Einsatzgebiet

Das Einsatzgebiet unseres Vereins liegt 200 km nordöstlich von Cusco – an der Ostseite der Anden im peruanischen Bergregenwald; sie gehört zu den Gegenden der Erde mit der größten Artenvielfalt an Flora und Fauna. Diese bergige Gegend mit ihren verzweigten Seitentälern ist nur schwer zugänglich: Die Anreise von Cusco ist beschwerlich und dauert zwei Tage.

Die meisten dort ansässigen Menschen sind aus dem Hochland Perus eingewanderte Kleinbauern, die keinerlei Erfahrung haben, auf empfindlichen Böden Landwirtschaft zu betreiben. Nicht angepasste Anbautechniken wie Brandrodung und Monokulturen vernichten den tropischen Regenwald, schwankende Weltmarktpreise und fehlende Absatzmöglichkeiten verhindern eine nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung. In den Bauernfamilien bestehen größte Defizite an ausgewogener Ernährung, Hygiene und ärztlicher Versorgung. Viele Erwachsene können weder lesen noch schreiben.
Die indigene Minderheit und Frauen werden in vielerlei Hinsicht diskriminiert.

Bergregenwald im mittleren Urubambatal
Beschwerliche Anreise
Vom Hochland Eingewanderte Kleinbauern
Brandrodung als Hauptproblem
Mangelnde Hygiene
Keine Elektrizität
Diskriminierung von Frauen und Minderheiten